Wenn wir Mama werden...
... denken wir, wir sollten einfach nur glücklich sein und sind es dann oft gar nicht!
Warum genau das so ist, erfährst du hier!
Inhalte von Youtube werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf “Zustimmen & anzeigen”, um zuzustimmen, dass die erforderlichen Daten an Youtube weitergeleitet werden, und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in unserer Datenschutz. Du kannst deine Zustimmung jederzeit widerrufen. Gehe dazu einfach in deine eigenen Cookie-Einstellungen.
"Ich bin schwanger."...
... schon im Augenblick dieser Nachricht kommen bei vielen Frauen die verschiedensten Gefühle und Gedanken auf und es öffnet sich eine Tür zu einem völlig neuen Raum in uns selbst.
Ein Raum, in dem große Freude, Glück und Liebe auf uns warten.
Aber auch ein Raum, der uns zu alten, kindlichen Erfahrungen, zu noch nicht bearbeiteten Themen und Wunden in uns selbst führt.
Wenn sich diese Tür öffnet, kommt also nicht nur pures Glück und Freude nach oben, sondern es können auch viele Gefühle anklopfen, die wir im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Mutterschaft nur sehr ungern fühlen möchten:
Ängste, Überforderung, Unsicherheit, Zweifel, Traurigkeit, Verzweiflung, Wut etc.
Und diese Gefühle kommen meistens nicht allein.
Oft werden sie begleitet von einem Schuldgefühl, das sagt:
"So darf ich mich doch nicht fühlen!"
"Ich sollte doch glücklich sein!"
"Ich werde oder bin keine gute Mutter!"
So beginnt für manchen Frauen oft schon in der Schwangerschaft ein Kreislauf aus Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen und der Angst, vor dem, was noch kommt.
Und da in den wenigsten Kursen und Vorbereitungen darüber gesprochen wird, was während Schwangerschaft und Mutterschaft in uns wirklich passiert, bleiben wir mit diesen Gefühlen allein!
Dabei gibt es für das, was mit uns geschieht sogar einen Namen und damit auch eine Definition:
"Matresence" oder "Muttertät"
Dieser Begriff beschreibt die Zeit des Übergangs, die ähnlich unserer Pubertät so ziemlich alles in uns und um uns heraum auf den Kopf stellt und jeden Lebensbereich einschließt, wenn wir Mama werden:
Körper Psyche (Paar)Beziehungen
soziales Leben Beruf
Die "Muttertät" alleine kann uns also mit allen Veränderungen schon aus der Bahn werfen!
Doch dann passiert noch etwas, dass bei jedem ganz individuell auf diese Zeit einwirkt:
es melden sich alte, teils bereits in der Kindheit entstandene Wunden, unverarbeitete Themen und Erfahrungen aus unserer ganz persönlichen Geschichte und eine Vielzahl von Gefühlen, die nie wirklich gefühlt wurden.
Und hört man das Wort "Muttertät" inzwischen schon an verschiedenen Stellen, wird über dieses ganz persönliche Erleben dieser Zeit nur wenig gesprochen oder geschrieben!
So lange du denkst, dass mit dir etwas nicht stimmt, dass du keine gute Mutter bist und du mit deinen Gefühlen und Gedanken alleine bleibst, steckst du in einem Kreislauf fest, der auch zu schwereren psychischen Erkrankungen führen kann.
SEI DIR SICHER:
DU BIST DAMIT NICHT ALLEIN!
Wir alle machen diesen Prozess, aufgrund unserere eigenen Geschichte, mehr oder weniger intensiv durch. Doch nur die wenigsten Frauen sprechen wirklich darüber, geschweige denn, dass sie sich Unterstützung und Hilfe holen!
Mama zu werden, öffnet in uns diesen einzigartigen, verletztlichen (Mamaherz)Raum und gibt uns so die Möglichkeit genauer hinzuschauen, diese Gefühle zuzulassen, sie zu fühlen, sie zu verstehen und zu integrieren.
Hole dir Unterstützung auf deinem Weg durch diese intensive Zeit!